Extrem-Sportarten haben mich schon immer fasziniert. Egal ob Bungee Jumpen oder Fallschirmspringen, es macht mir immer großen Spaß und Angst hatte ich eigentlich noch nie.

Windobona Indoor Skydiving im Prater

Als die Einladung zum Skydiving im ersten Windkanal Österreich hereinflatterte, habe ich natürlich nicht lange überlegt und gleich zugesagt.
Es handelt sich laut Betreiber um den weltweit modernsten und sichersten Windkanal der Welt, der morgen am 4. September offiziell eröffnet wird.

In einem vertikalen Flugkanal wird der freie Fall bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 280km/h nachgestellt, vergleichbar mit einem Fallschirmsprung aus 4000 Metern Höhe. Mit einem Durchmesser von 4,3 Metern und einer Höhe von 15 Metern zählt Windobona außerdem zur weltweit größten Flugkammer und kann auch 8 Flieger gleichzeitig abheben lassen. Windobona hat ganzjährig geöffnet und ist wetterunabhängig.

Nähere Infos unter: www.windobona.at

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Wer darf fliegen?

Erfahrungen muss man vor seinem ersten Flug keine mitbringen, denn es gibt davor jeweils eine kurze Einschulung, wie man sich per Zeichensprache verständigt und welche Flugpositiionen man einnehmen soll.
Die Freifall Simulation ist bereits für Kinder ab 8 Jahren möglich und kann von Anfängern, aber genauso auch von professionellen Fliegern genutzt werden. Das Maximal-Gewicht liegt pro Person bei 120kg.

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Kosten

Das Fliegen im Luftstrom, Länge 2 x 1 Minute inklusive Einschulung kostet € 49. Es gibt auch noch weitere Flugpackages mit 4-10 Minuten, die man alleine oder auch mit anderen Personen oder in einer Gruppe aufteilen kann.

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Wie war das Skydiving im Windkanal?

Nachdem ich einen Overall, Helm, Ohrenstöpsel und eine Schutzbrille erhalten habe, gings auch schon los mit der kurzen Einschulung.
Ich musste vor dem Flug jeglichen Schmuck entfernen und mir meine Haare zusammenbinden.
Bei meinem ersten Übungsflug hielt mich mein Trainer Michi am Boden fest und ich konnte den Windkanal zum ersten Mal live erleben. Beim zweiten Übungsflug checkte er meine Position und ein zweiter Kollege flog dann mit mir die 15 Meter hinauf.
Am Video könnt Ihr sehen, dass das ganze ziemlich harmlos aussieht, mein Herz pochte aber schon gewaltig. Es fühlte sich auch so an, als ob ich ganz alleine fliegen würde, da mich der Trainer nur am Fuß berührte.

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Man muss sich während des Fluges auch wirklich um nichts kümmern, denn die Trainer ziehen einen reibungslos wieder zum Ausgang hinunter und man muss nur mehr selber den Windkanal verlassen.
1 Minute im Windkanal kommt einem wirklich lange vor und zahlt sich beim ersten Mal auch wirklich aus. Beim nächsten Mal würde ich aber gerne länger drinnen bleiben und das ein oder andere Manöver, wie eine Rolle oder das Umdrehen vom Trainer lernen.

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3 Kommentare

  1. Das wollte ich schon immer machen, aber ich finde 50 Euro für 2 Minuten Spass doch etwas teuer und da muss ich mir zweimal überlegen, ob ich das wirklich machen will.

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