Ich muss gestehen, ich erinnere mich eher ungern an meine Schulzeit zurück. Besonders Fächer, wie Chemie habe ich immer als besonders unangenehm empfunden. Zwar hatte ich in meinem Schulzweig den bildnerischen Weg gewählt und nicht den Naturwissenschaftlichen, aber trotzdem kam ich in den Genuss von 2 Wochenstunden Chemie mit meinem Professor und das war schon ein Graus.

Meine armen Mitschüler allerdings, die dachten sie seien dazu bestimmt den naturwissenschaftlichen Zweig einzulegen, mussten sogar Schularbeiten der Fächer Physik, Biologie und Chemie schreiben. Fragen wie: “Was ist ein Korrosionsinhibitor?” mussten ausführlich und ins Detail gehend beantwortet werden.
Genauso, wie ein Inhibitor ein Hemmstoff ist, der chemische Reaktionen verhindert, werde ich lebenslänglich verhindert sein noch einmal einen Blick in mein Chemiebuch zu werfen. Ich glaube sogar, dass ich damals nach der Matura alle meine Bücher der verhassten Fächer weggeschmissen habe. Vorher habe ich sie natürlich in 1000 Einzelteile zerissen und voller Freude in die Luft geschleudert.

Jetzt genau 10 Jahre nach Ende meiner Schulzeit, hat sich der damalige Verdacht bestätigt, dass ich nie wieder etwas mit Chemie am Hut haben werden und ja es stimmt. Allerdings befürchte ich, dass eines Tages mein Sohn von der Schule nach Hause kommen und mich fragen wird: “Du Mama, du hattest doch früher auch Mal Chemie in der Schule, ich hätte da Mal eine Frage…”

Was habt ihr mit euren alten Schulbüchern angestellt? Habt ihr sie aufgehoben oder auch lieber ins Jenseits befördert?

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