Mein Sohn Lenny ist letzte Woche 5 Jahre alt geworden und ich frage mich, wo ist die Zeit hin verschwunden?
Eben hielt ich noch ein schreiendes, hilfloses Geschöpf in den Armen, das ganz viel Liebe braucht und im nächsten Moment ist der kleine Mann schon ein Vorschulkind und braucht die Mama fast nicht mehr.

wenn Kinder groß werden

Damals vor 5 Jahren haben mich viele gefragt, ob wir gleich nach Lenny’s Geburt ein Geschwisterchen für ihn bekommen werden? Ich habe dann immer gelächelt und gemeint, dass uns das zu anstrengend sei und wir lieber ein paar Jahre warten wollen. Allerdings, wenn Lenny in die Schule kommt, also mit 6 Jahren wäre eine kleine Schwester oder ein Bruder ganz OK.
Und wisst ihr was, die Zeit ist bereits um! Denn Lenny kommt nächstes Jahr schon in die Schule und glaubt mir, wir sind alles andere als bereit ein zweites Kind zu bekommen. Also reden wir in 5 oder besser gesagt in 10 Jahren noch einmal über weiteren Nachwuchs…

Laut einer Umfrage der Statistik Austria besteht die Idealfamilie in Österreich sowieso nicht mehr aus Mutter, Vater und 2 Kindern, denn in Wien haben nur mehr 23% der Familien die vermeintliche Idealkonstellation. über Babyfotos und Erinnerungsstücke

Als Lenny ein Baby war, war ich top motiviert ihm ein wunderschönes Babybuch anzulegen. Dort sammelte ich Glückwunschkarten seiner Geburt, sein Krankenhaus-Bändchen und andere Erinnerungsstücke wie seine erste Locke oder sein erstes selbstgemaltes Bild.

Nachdem ich aber wieder zum Arbeiten angefangen habe, ging die Motivation flöten und mich hat es ehrlich gesagt auch nicht mehr gefreut das Buch weiterzuführen. So habe ich das Einkleben ständig vor mir hergeschoben und habe mich erst Jahre später dazu aufraffen können, das Fehlende nachzutragen.

Heute bin ich sehr dankbar, dass ich das Babybuch fertig gestellt habe, denn Lenny und ich sehen uns das Büchlein sehr gerne gemeinsam an.
Auch zwei Fotoalben habe ich angelegt und hier Fotos von seinen ersten Lebensjahren eingeklebt. Doch heute ärgere ich mich ziemlich, da der Kleber nicht gut hält und mir viele Bilder bereits wieder entgegen fliegen.

Tipps, um lange viel Freude an Kinder-Fotos zu haben

Deshalb habe ich mich letztes Jahr dazu entschlossen, Fotobücher zu gestalten. Mein Ziel ist es, für jedes Lebensjahr von Lenny ein Buch zu erstellen. Quasi ein “Best of” seiner ersten Lebensjahre.
Mir ist nämlich auch aufgefallen, dass man in den ersten 2 Lebensjahren Unmengen an Fotos geknipst hat, diese aber von Jahr zu Jahr weniger werden.

Deshalb sichere ich auch regelmäßig die Bilder vom Handy in einen Ordner und sortiere sie nach Monat, damit auch ja keine wichtigen Momente im Leben meines Sohnes verloren gehen.
Da die Handyfoto Qualität mittlerweile so gut ist, muss man sich auch keine Sorgen machen, dass die Fotos verpixelt sind. Bei den meisten Fotobuch-Software-Gestaltern wird einem aber auch gleich angezeigt, ob die Qualität ausreicht.

Die Fotos hat man digital am PC und muss diese nicht erst ausdrucken lassen. Sortieren und Auswählen reicht schon.

Zwar dauert die Erstellung eines Fotobuches oft wirklich mehrere Abende, aber das Resultat macht mich dann wirklich stolz und so entsteht eine schöne Sammlung der Fotos der ersten Lebensjahre seines Kindes.
Ein zusätzlicher Vorteil ist es, dass man sich die Fotos gleich schön anordnen und auch Texte und Grafiken hinzufügen kann.

Erstellt Ihr auch gerne Fotobücher oder klebt Ihr die Bilder lieber in klassische Fotoalben ein?

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