Korsetts und ihre Geschichte

Im 16. Jahrhundert gab es weder bequeme T-Shirts noch Tank Tops als Bekleidung für Frauen. Man legte Wert auf eine gerade Haltung, eine flachgedrückte Brust und einen kegelförmigen Oberkörper. Man trug so genannte Schnürleibern, steife Mieder und Leibstückern, um dem Schönheitsideal dieser Zeit zu entsprechen.
Im Rokoko bis zur französischen Revolution wurde das Kleidungsstück dahingehend verändert, das die Kegelform blieb, nun aber die Brust angehoben wurde. Es folgten Taillenkorsetts diesmal nicht nur für Frauen, sondern für so genannte Dandy Männer, damit die Schultern breit wirkten und die Taille schlank. Im Biedermeier entwickelte sich die Sanduhr-Form mit geringer Taille und üppiger Ober- und Hüftweite. Somit war die klassische Korsettform geboren.
Um 1900 gab es dann noch die gesundheitsgefährdende S-Form, die Bauchorgane und Lunge quetschte, denn eine möglichst schmale Taille war in Mode.

Heutzutage erleben Korsetts (kommt vom franz. Wort cors = Körper) immer wieder Revivals, ob Madonna oder Dita von Teese, einer schönen Silhouette einer Frau kann niemand wiederstehen.

1 Kommentar

  1. Ich finde Korsetts sehr weiblich und schön, schade nur, dass man die so selten trägt, da sie ja eigentlich eine sehr feminine Figur zaubern 🙂

    Lg Olga

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein